1. Heide Tour

Orte die kaum einer kennt!

Wir müssen losfahren um Neues zu entdecken, so ist es auch uns gegangen, als wir
ein Wochenende in der Südlichen Lüneburger Heide unterwegs waren.
Scheuen, Hustedt, Wittbeck, Feuerschützenbostel.

Die Sonne schien aus allen Löchern, doch warm war es keineswegs.
Auf den Fahrrädern mussten wir uns warm anziehen, die Sonne im Rücken und den Wind von vorn.

Wir wussten mal wieder nicht was uns erwartet, von Garssen, nördlich von Celle,fuhren wir los.
Auf dem Storzmoor und Schnuckendrift Richtung Scheuen.
Schatten von den Bäumen, die uns begleiten, ziehen an uns vorüber.

Kuriositäten begegnen uns am Wegesrand, die uns fragen
lassen: „Warum hängt das hier“?
Weiter geht es durch Scheuen und auf dem Winsener Weg und
Hustedter Kirchweg Richtung Wolthausen.

Bei Wittbeck überqueren wir den Bruchbach. Die Brücke ist aus Holz gebaut, was einen
besonderen Charm auf die Natur ausübt, aus der Natur für die Natur.

In Wolthausen angekommen, machten wir eine kleine Rast.
Wolthausen ist Treffpunkt für Kanu/Kajak Wanderer auf der Örtze, die sehr viel Natur pur ausstrahlt.
Mit einem großzügigen Parkplatz und einer Einstiegstelle für Wasserwanderer
lässt sich hier vortrefflich Ausspannen.

Auf dem Weg zurück, wieder über den Bruchbach, sind wir an Wittbeck vorbeigekommen.
Wittbeck ist eine Ansammlung von drei Landwirtschaftlichen Höfen,
die von den Einheimischen auch „Bullerbü“ genannt werden.
Sehr Idyllisch gelegen unter hohen Eichen, strahlt die Anordnung der drei Häuser eine
Ruhe aus, und lässt uns in die Vergangenheit zurückfallen.
Wir sehen Gesinde auf den Höfen die mit allerlei Dingen Beschäftigt sind.
Stroh dreschen, Pferde anspannen um die Ernte herein zu holen, Holz hacken.
Jetzt ist es Still geworden, die Höfe, weitab von einem größeren Ort, strahlen eine
Erhabenheit aus, die auch uns still werden lässt.

Etwas weiter nördlich fahren wir nach Feuerschützenbostel, nicht größer als Wittbeck,
wo wir uns Kaffee und Kuchen schmecken lassen.

Feuerschützenbostel, was für ein Ortsname, die Erklärung dazu findet Ihr auf dem Foto.
Über Eversen, entlang der L240, über Altensalzkoth sind wir über Scheuen zu unserem Ausgangspunkt zurückgekehrt.
Nicht immer hat uns diese Tour über befestigte Wege geführt,
aber das macht das Abenteueraus.
Abseits der Straßen, lässt uns die Natur wissen, wie klein und unwichtig der Mensch ist.
In diesem Sinne, seid Aufmerksam und Achtsam.
Leben-Freude-Reisen gibt es in der Nähe, ihr müsst nicht weit fahren.

Beste Grüße

Euer Axel